Wir verfolgen eine klare Philosophie was unsere Produktion und Stoffe angeht. Bewusst richten wir uns gegen den „Billigtrend“ in der Textilproduktion, der leider die letzten Jahre bei immer mehr Labels Einzug gehalten hat und das hiesige Traditionshandwerk nach und nach aussterben lässt. Dabei kommt es nicht einmal nur darauf an, wo die Kollektionen genäht bzw. produziert werden, sondern vor allem auch um die Stoffherkunft. Es nützt wenig, wenn man hier produziert, dafür aber Industriestoffe aus Fernost verwendet.

Sämtliche unserer Stoffwebereien befinden sich in Österreich, Italien der Schweiz und Deutschland. Wir sind regelmäßig selbst vor Ort und können zusehen, wie unsere - meist eigens für Goldhirsch designten Stoffe - Stück für Stück entstehen. Wie die Garne per Hand auf große Webmaschinen gespannt werden und Meter um Meter auf Rollen gewebt werden ist schon beeindruckend. Ein richtiges Handwerk, das vor allem in Österreich eine lange Tradition hat – besonders was hochwertige Baumwollstoffe angeht.

Spitzen- und ähnliche Stoffe beziehen wir vor allem aus der Schweiz, besonders aus der Region St. Gallen, woher auch die berühmte „St. Galler Spitze“ kommt. Auch im Tessin gibt es noch eine kleine Zahl an Betrieben, die Stoffe nach höchsten Qualitätsstandards weben.

Hervorzuheben ist auch unser in Bayern hergestellter Loden aus 100 % feinster Merinowolle, den wir für Janker, Westen und Dirndloberteile verwenden. „Bavarian Loden“ ist seit jeher ein echtes Qualitätsmerkmal, das sich auch im Griff bemerkbar macht: leicht, knitterfrei und vor allem eins: nicht kratzig!

Besondere Stoffe wie bspw. aufwendige Brokat- oder Tüllvariationen, aber auch unser besonders weicher Futterstoff kommen aus italienischer Handarbeit.

Bei allen Stoffwebereien sind wir regelmäßig selbst vor Ort und hoffen, durch unsere Zusammenarbeit dieses Traditionshandwerk in der D-A-CH Region unterstützen zu können.

Auch bei der Produktion setzen wir auf persönlichen Kontakt und lassen unsere Kollektionen in Österreich und Niederbayern produzieren, einige ausgewählte Dirndlmodelle direkt in der Schweiz. Es ist so schade, dass sich viele Modeunternehmen angesichts Globalisierung und Gewinnmaximierung auf Billigproduktionen einlassen. Darunter leidet nicht nur die Qualität, sondern auch die Nähbetriebe hier vor Ort.

Lasst uns daher zusammen den Goldhirsch – Trachtengedanken verfolgen: von der Alpenregion für die Alpenregion!